Schmerzliche Einschnitte auf Kosten der Mitarbeitenden
Insbesondere der Verzicht auf den Teuerungsausgleich und die Streichung von Leistungsboni sind ein Hohn angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten. Den Mitarbeitenden wird ein Reallohnverlust zugemutet, obwohl sie bereits unter hohen Belastungen arbeiten. Dass der Kanton in so einer kritischen Zeit auf dem Rücken seiner Angestellten spart, ist nicht nur ungerecht, sondern schlicht unverschämt.
Bildungs- und Gesundheitssektor werden systematisch geschwächt
Auch die geplanten Kürzungen im Bildungs- und Gesundheitsbereich sind gravierend. Der Abbau von Lektionen und die Schliessung der Schule für Gestaltung sind massive Angriffe auf die Bildung und die Zukunft unserer Jugend. Gleichzeitig werden im Gesundheitsbereich die Gelder für Assistenz- und Unterassistenzärztinnen sowie das Pflegepersonal gekürzt – in einem System, das ohnehin schon am Limit ist. Solche Einschnitte gefährden nicht nur die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, sondern auch die Qualität der Dienstleistungen für die gesamte Bevölkerung.
Runder Tisch ohne echte Lösung – Personal wird allein gelassen
Am gestrigen Runden Tisch mit Regierungsrat Peter Hodel wurde versucht, ein Stimmungsbild einzuholen. Doch wie kann man erwarten, dass das Personal Sparmassnahmen gutheisst, die auf seine Kosten geschehen? Es ist unzumutbar, dass die Regierung keinen echten Plan vorlegt, wie der öffentliche Dienst aufrechterhalten werden soll, während gleichzeitig an allen Ecken und Enden gespart wird.
Was nun?
Am 21. September hatten wir die Gelegenheit, dem Regierungsrat Hodel alternative Sparmassnahmen vorzulegen, die darauf abzielen, das Personal zu entlasten. Dabei haben wir die Rückmeldungen unserer Mitglieder gesammelt und einige Vorschläge ausgearbeitet. Hier sind die Vorschläge einsehbar.
Weitere Updates folgen (Stand 1. Oktober 2024).